Mittwoch, 26. April 2006
Kunst. Ilja Repin (1844-1930)
1857 bis 1863: Ausbildung zum Ikonenmaler.
Studium an der Akademie der Künste in St. Petersburg.
1870: Reise an die Wolga mit Malerfreunden. Hier findet er das Motiv für sein berühmtes Bild Die Wolgatreidler.
1871: Hervorragender Abschluß des Studiums. Repin erhält für sein Abschlußwerk ein fünfjähriges Auslandsstipendium. Freundschaft mit dem Kritiker Wladimir Stassow. Er lernt die Komponisten Modest Mussorgski, Nikolai Rimski-Korsakow und Alexander Borodin kennen.

1872: Heirat mit Vera Schewzowa. Er schließt sich der Künstlergruppe der Wanderer an.
1873: Wien, Italien, Paris. In Paris Beschäftigung mit dem Impressionismus. Er trifft Edouard Manet.
Der Aufenthalt in Paris bleibt recht erfolglos. Repin kehrt 1875 nach Rußland zurück.
Beschäftigung mit russischen Themen: Russische Geschichte, zeitgenössische Fragen.
1879: Die Verhaftung des Propagandisten.
1880: Großformatige Version von Die Saporoscher Kosaken schreiben dem türkischen Sultan einen Brief. Repin lernt Leo Tolstoi kennen, den er mehrfach malt.
1881: Mehrere Porträts bedeutender Zeitgenossen.
Erste Studien zu den monumentalen Werken Die Kreuzprozession im Gouvernement Kursk und Iwan der Schreckliche und sein Sohn am 16. November 1581.



Zu Repins wichtigen Auftraggebern gehört Pawel Tretjakow, Sammler und Namensgeber der heutigen Tretjakow-Galerie in Moskau.
1882: Umzug nach St. Petersburg. Trennung von seiner Frau.
1882 bis 1899: Mehrere Reisen nach Europa, Sibirien, auf die Krim und in den Orient. Er wird als der führende russischer Maler seiner Zeit angesehen. Zar Alexander III. beauftragt ihn, die Akademie in St. Petersburg zu reformieren, wo Repin ab 1892 als Professor lehrt.
1904: Im Auftrag der Regierung malt er gemeinsam mit einigen Schülern das Historiengemälde Festsitzung des Staatsrates am 7. Mai 1901, dem hundertsten Jahrestag seiner Gründung.

Vgl. a.
http://www.scheidt-thomas.de/61-kunst/repin-ilja/01/00.htm

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