Mittwoch, 26. April 2006
Literatur. Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski (12./24.7.1828-1889)
burkhardt krause, 19:19h
Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski geboren (12./24.7.; gest. 1889)
Tschernyschewski gehörte zu den ‚Realisten’ in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
Große Bedeutung für die Ästhetik des Realismus hatte seine Magisterschrift „Die ästhetischen Beziehungen der Kunst zur Wirklichkeit“ von 1853.
Seine Grundthese lautete: „Das Schöne ist das Leben“.
Das Schöne ist die Natur, ist das Leben selbst: Die Wirklichkeit ist der Kunst überlegen.
„Die richtige Definition des Schönen ist die folgende: ‚das Schöne ist das Leben; ein schönes Geschöpf scheint dem Menschen jenes Geschöpf, in dem er das Leben so sieht, wie er es versteht; ein schöner Gegenstand ist jener Gegenstand, der ihn an das Leben erinnert. [...] Die Wirklichkeit ist nicht nur lebendiger, sondern auch vollkommener als die Phantasie. Die Bilder der Phantasie sind nur eine blasse und fast stets mißlungene Verwandlung der Wirklichkeit.“
Die Kunst sollte wiedergeben, „was es an Interessantem für den Menschen im Leben gibt“.
Tschernyschewski gehörte zu den ‚Realisten’ in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
Große Bedeutung für die Ästhetik des Realismus hatte seine Magisterschrift „Die ästhetischen Beziehungen der Kunst zur Wirklichkeit“ von 1853.
Seine Grundthese lautete: „Das Schöne ist das Leben“.
Das Schöne ist die Natur, ist das Leben selbst: Die Wirklichkeit ist der Kunst überlegen.
„Die richtige Definition des Schönen ist die folgende: ‚das Schöne ist das Leben; ein schönes Geschöpf scheint dem Menschen jenes Geschöpf, in dem er das Leben so sieht, wie er es versteht; ein schöner Gegenstand ist jener Gegenstand, der ihn an das Leben erinnert. [...] Die Wirklichkeit ist nicht nur lebendiger, sondern auch vollkommener als die Phantasie. Die Bilder der Phantasie sind nur eine blasse und fast stets mißlungene Verwandlung der Wirklichkeit.“
Die Kunst sollte wiedergeben, „was es an Interessantem für den Menschen im Leben gibt“.
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