Mittwoch, 26. April 2006
Literatur. Iwan Turgenjew (1818-1883)
Einer der wichtigsten realistischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts.



Sein Roman Väter und Söhne (1862) wirkte auf die deutsche Dichtung, etwa auf Thomas Mann.

Von 1855 lebte Turgenew mit kurzen Unterbrechungen im Ausland, besonders in Deutschland und Frankreich. Sieben Jahre lang (seit 1863) wohnte er in Baden-Baden.

Werke:

Seit 1846 Veröffentlichungen in der Zeitschrift Sowremmenik bis 1860

1847: Erzählung „Chor und Kalinytsch“
1850: Theaterstück „Ein Monat auf dem Lande“
1852: Erzählungen: „Aufzeichnungen eines Jägers“
1854: Erzählung: „Mumu“
1856: Erster Roman: „Rudin“
1857: Erzählung „Asja“
1859: Romane: „Das Adelsnest“, „Am Vorabend“
1860: Erzählung: „Erste Liebe“
1862: Roman: „Väter und Söhne“

„Väter und Söhne“ (Otcy i deti) ist Turgenjews bedeutendster Roman. Dem idealistischen Denken der Väter stellt der Held des Romans, Bazarow, den Nihilismus als neue Geisteshaltung entgegen.
Väter und Söhne, ein Roman über Generationenkonflikte, löste nach seinem Erscheinen in Rußland bei den linken Journalisten heftige Diskussionen und Kritik aus. Im Ausland, in Deutschland von Thomas Mann, wurde v.a. die formale Meisterschaft des Romans betont.

1867: Roman: „Rauch“
1872: Erzählung: „Frühlingsfluten“
1877: Roman: „Neuland“
1881: Novelle: „Das Lied der triumphierenden Liebe“
1882: Gedichte: „Gedichte in Prosa. Senilia“
1883: Novelle: „Klara Militsch“ [Macro error in imag: Macro imag not allowed in sandbox]

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